Orthomolekulare Medizin
Die orthomolekulare Medizin setzt auf Substanzen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, etc.), die von Natur aus im menschlichen Organismus vorhanden sind und auf die der Körper angewiesen ist. Abhängig von äußeren Faktoren und Gesundheitszustand werden diese Vitalstoffe hochdosiert eingenommen.
Die Versorgung mit Vitalstoffen verbessern
Mikronährstoffe sind wichtig für die Gesundheit. Also Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, daneben (essentielle) Fett- und Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe, Prä- und Probiotika. Sie alle sind an zahlreichen Prozessen im Körper beteiligt.
Für wen ist eine orthomolekulare Behandlung sinnvoll?
Der individuelle Nährstoffbedarf eines Menschen hängt von Alter, Lebensgewohnheiten, Ernährung, Medikamenten, aber auch von überstandenen oder akuten Krankheiten ab, bei denen häufig ein erhöhter Mikronährstoffbedarf besteht.
Manche dieser Stoffe kann der Körper selbst herstellen, andere müssen regelmäßig und in ausreichender Menge von außen zugeführt werden.
Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.
(Prof. Dr. Linus Pauling, 1901 - 1994)
Warum eine Versorgung mit orthomolekularen Stoffen?
Durch unsere Lebensgewohnheiten z.B. unregelmäßiges, ungesundes Essen, sind Mikronährstoffe teils nicht mehr ausreichend in unserem Körper vorhanden. Auch die heutigen Anbaumethoden (nährstoffarme landwirtschaftliche Anbauflächen) führen dazu, dass wir nicht mehr genug davon aufnehmen. Die Darmgesundheit mit seinem Mikrobiom spielt zur Aufnahme und Produktion ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Ein biochemisches Ungleichgewicht der Vitalstoffe kann zu Stoffwechselstörungen und einer Immunschwächung führen. Daher kann es sinnvoll sein, in bestimmten Situationen – oder auch regelmäßig – Mikronährstoffe zu sich zu nehmen.
Eine vorbeugende Therapie
Ziel der orthomolekularen Medizin ist es, präventiv (vorbeugend) zu wirken. Nach schwereren überstandenen Erkrankungen können die aufgebrauchten Reserven des Körpers an Mikronährstoffen durch die orthomolekulare Therapie wieder aufgefüllt werden.
Die orthomolekulare Therapie eignet sich außerdem zur Begleitbehandlung sämtlicher chronischer Erkrankungen – ergänzend zur konventionellen Therapie.
Die orthomolekulare Medizin verwendet ausschließlich Substanzen, die sowohl in der Nahrung als auch in unserem Körper natürlich vorkommen.
Ungesunder Lebenswandel? Worauf Sie verzichten sollten
Alkohol und Medikamente können einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen bewirken. Auch beispielsweise Koffein erhöht die Ausscheidung von Kalium und Magnesium. Auch beim Sport besteht ein erhöhter Bedarf – dies ist den meisten Aktiven bewusst. Stress belastet dagegen den Körper und führt zu Mangelzuständen, die den Stress weiter erhöhen können.
Als Wegbereiter der Orthomolekularen Medizin gilt Linus Pauling (Träger des Chemie- und Friedensnobelpreises), der in den 60er-Jahren erstmals den Begriff "orthomolekular" gebrauchte. Er erforschte unter anderem, wie man Krankheiten behandeln kann indem man Substanzen, die im menschlichen Körper vorhanden sind, optimal dosiert und variiert.
Orthomolekulare Therapie
noch einmal zusammengefasst
- Ein optimales Mikronährstoff-Angebot gleicht einen Vitalstoffmangel im Körper aus.
- Vitalität und Leistungsfähigkeit des Körpers können dauerhaft verbessert werden.
- Ein Verzögern der Alterungsvorgänge in den Körperzellen ist möglich.
"Wir bieten Ihnen Blutentnahmen zur optimalen Einstellung an und beraten Sie, um die beste Dosierung zu finden. Individuell klären wir mit Ihnen auch die Darreichungsform, ob Infusionen oder eine orale Form bei Ihnen sinnvoller ist."
Dr. med. Christiane Heineck | HNO-Fachärztin
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